Linkaufbau? Nein danke!

Nein danke zu fragwürdigen SEO-Methoden. (Bild: vektorkneter.de)

Nein danke zu fragwürdigen SEO-Methoden. (Bild: vektorkneter.de)

Immer wieder mal erreichen mich Kooperationsanfragen von Unternehmen, die mich beim Betreiben meines Blogs unterstützen möchten. Zum Beispiel mit Gastartikeln (die inhaltliche und äußere Gestaltung darf natürlich ich bestimmen) oder als Alternative zur freien Enzyklopädie. So könne ich beispielsweise Begriffserklärungen nicht auf entsprechende Wikipeda-Seiten verlinken sondern auf Glossar-Seiten des mich kontaktierenden Unternehmens – denn dort sind die Begriffe natürlich sehr viel besser und verständlicher beschrieben. Der angebotene Service ist dabei selbstverständlich völlig kostenfrei.

Also haben doch alle etwas davon: Ich muss zukünftig meine Artikel nicht mehr selber schreiben, meine Leser müssen nicht mehr die komplizierten Wikipedia-Texte studieren und die Unternehmen bekommen ein paar eingehenden Links auf ihre Seiten bzw. die Seiten derer Kunden. Eine Win-Win-Situation. Nicht!

Denn da ich meinen Alltag aber mit Arbeiten an und um Websites verbringe, weiß ich natürlich daß

  1. unnatürlicher Linkaufbau doof ist
  2. Gastartikel als Maßnahme zu selbigen ebenfalls uncool sind
  3. Google (und vermutlich auch andere Suchmaschinen) derartiges Verhalten hart abstraft

Einer der wichtigsten Punkte ist jedoch folgender: Ich schreibe meinen Blog gern und gern selber, verfolge mit ihm keinerlei monetäre Interessen und suche meine Linkziele auch mit Vorliebe selber aus.

So wie diese hier, mit mehr Informationen zu den oben angesprochenen Problemen:

Sämtliche Anfragen,  in diese Richtung gehend, landen daher unbeantwortet im digitalen Äquivalent des Papierkorbes.

2 Kommentare Schreibe einen Kommentar

  1. Das Problem beim „Linktausch“ ist die Qualität und das Niveau. Salopp gesagt: Man wird grundsätzlich über den Tisch gezogen, wenn man noch irgendwelche Reste von Anstand hat. Was da als „hochwertige Artikel“ bezeichnet wird, ist oft übelstes gespinntes Zeugs oder gerade mal geklautes Gestammel.

    Leider führt das zu einem gewissen Linkgeiz – oder gar Angst, dass man abgestraft wird, wenn man einen falschen ein- oder ausgehenden Link hat. Das stimmt so auch wieder nicht.

    Wichtig ist, dass man seine Site selbst gut mit anderen – tatsächlich hochwertigen und themen-ähnlichen – Sites verlinkt. Das kann auch durchaus einseitig sein: Ich setze gerne mal Links zu guten Seiten und frage gar nicht, ob ich einen Backlink bekomme. (Gut, wenn ja, aber nicht zwingend).

    • Eigentlich ist es ja recht einfach: Wenn man Inhalte für MENSCHEN produziert und Artikel mit relevanten Links zu weiterführenden Informationen oder Quellen anreichert ist Verlinkung kein Problem. Wenn man jedoch anfängt, vorrangig für (Such-)MASCHINEN zu schreiben, darf man sich nicht wundern wenn das negative Konsequenzen in Sachen Ranking mit sich bringt.

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