Die zweitgrößte deutsche Buchmesse ist seit heute Morgen für Besucher eröffnet. Auf über 60.000 Quadratmetern in vier Messehallen und der großen Glashalle stellen große und kleine Verlage vom 13. bis 16. März ihre neuesten Bücher vor. Ein Besuch lohnt sich nicht nur für eingefleischte Leseratten: Neben dem traditionellen Medium Papier veröffentlichen viele Verlage ihre Werke mittlerweile auch als Hörbuch auf Audio-CDs oder vertreiben sie via Internet-Download.
Die Leipziger Buchmesse, deren Geschichte angeblich bis ins 17. Jahrhundert zurückgeht, bietet mit Ihren Ausstellern aus aller Welt ein buntes Potpourri aller Gattungen der Literatur: Romane, Fach- und Sachbücher, Lehrbücher und vieles mehr.
Der thematische Schwerpunkt der Messe ist auch in diesem Jahr „Bildung“. In mehreren Foren richten sich Pädagogen, Erzieher und Lehrer mit zahlreichen Programmen und Fachvorträgen an die Besucher – insbesondere an die Eltern. Hier werden neue und alternative Erziehungsmethoden ebenso diskutiert wie aktuelle Probleme der Bildungspolitik.
Zusammen mit der Leipziger Buchmesse begann heute auch das Lesefest „Leipzig liest“ welches unter anderem mit Lesungen prominenter Autoren oder Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens an mehreren Orten Leipzigs aufwartet. Unter den Veranstaltungsorten befinden sich treffender Weise das „Haus des Buches“, „Museum für Druckkunst“, „Buchbinderinnung“ aber auch das „Gewandhaus“ und natürlich die „Oper“. Wohl eher an die jüngeren Interessierten dürften hingegen die Veranstaltungen zum Beispiel im „Cinestar“ oder dem „Conne Island“ gerichtet sein.
Ich selber war vor einigen Jahren mal im Rahmen dieses Lesefestes bei einer Lesung von „Sarah Kuttner“ im „Cinestar Leipzig„. Obwohl ich zunächst etwas skeptisch war, mir Episoden aus dem Buch „Das oblatendünne Eis des halben Zweitdrittelwissens“ vorlesen zulassen, war es Alles in Allem dann doch ein recht unterhaltsamer und amüsanter Abend.
Der Besuch der Buchmesse oder ihres Rahmenprogramms kann sich also lohnen!