Ich mach’s mal kurz: Sowohl der Bestell- und Bezahlprozess war – auf der übrigens vollständig deutsch lokalisierten Website – total geschmeidig, die regelmäßig eingehenden Status-E-Mails von MOO vorbildlich und das Druckergebnis sowie die Produktpräsentation überzeugend.
Geliefert wurden die Visitenkarten in einem Pappkarton mit innenliegender Aussparung für eine Art Visitenkarten-Etui, welches mit einer Stoffbanderole und einem Wachssiegel ähnlichen Kunststoffbesatz versehen war. Nicht notwendig aber ganz schickt und lies das Produkt schon vor dem Auspacken der Karten sehr edel erscheinen. Sowas kannte ich bislang von keiner Online-Druckerei. Klar, eine Spielerei die man am Ende mit bezahlt – aber hey: Effektvoll war es allemal.
Die Visitenkarten selbst haben durch die höhere Materialstärke eine sehr angenehme Haptik und der farbige Kern macht tatsächlich etwas her. Ich hatte ja anfangs so meine Bedenken, dass „neonpink“ ein bisschen zu grell ist. Ist es aber nicht. Die Druckqualität ist so, wie man es auf einem matten Material erwartet: Nicht hochbrillant und farbintensiv aber hinreichend scharf und einigermaßen farbtreu. Nichts Überraschendes.
Die Luxe-Visitenkarten kann ich also empfehlen, wenn man mal was Besonderes haben möchte und die üblichen Kunststoff-, Permutt-, Chrome- und handgeschöpfte Öko-Leinen-Dingsbums-Materialien bereits zu abgedroschen sind.
Ach und, bevor Fragen aufkommen: MOO hat mich nicht für diesen Post bezahlt und natürlich bekommt man Visitenkarten mit farbigen Kern auch bei anderen Online-Druckereien. Ich habe aber halt mal MOO angetestet und meine Erfahrungen hier nieder geschrieben. Ihr wisst ja vielleicht, wie ich über Werbung auf meinem Blog denke.
Hach, ich mag es ja, wenn man seine Produkte so nett verpackt erhält. Möchte MOO seit Ewigkeiten schon mal ausprobieren, aber hatte einfach noch nicht die richtige Idee. Vielleicht bald …